… von irritiert bis beleidigt.

Nachdem wir heute ein wenig im Garten aufgeräumt haben – der Sturm der vergangenen Tage hatte unzählige Äste und Zweige auf dem Rasen verteilt – zog es uns nach dem 16 Uhr Tee zum Einkaufen für das Abendessen. Was liegt näher, als auf dem Weg zum Einkauf mal wieder einen Abstecher zur Wohnungsbaustelle zu unternehmen. 

Die Schlagzahl der dortigen Handwerker hatte in der vergangenen Woche stark nachgelassen, seitdem der Fliesenleger und der Elektriker fertig geworden waren. Absolut kein Grund, ungeduldig zu werden.

Allerdings hatten die familiären Buschtrommeln Kratzer an der Wand im WC signalisiert und wir selbst hatten bemerkt, dass ein beim letzten Besuch auf dem Fußboden im Bad stehendes Flutlicht starke Schatten über die Bodenfliesen jagte. So etwas weist deutlich auf verkantet gelegte Fliesen hin, was nicht sein darf, nicht für diesen Preis. Heute schauen wir mal genau hin. Möglich ist das, weil überall in den Räumen die Beleuchtung wieder angeschlossen ist.

Die Duschkabine steht, alle Sanitärobjekte sind an den Wänden und die Lüfter saugen hörbar. Das Wasser läuft überall sauber zu und wieder ab. Die Bodenfliesen im Bad sind an zwei Stellen nach wie vor buckelig. Der Kratzer an der Wand im WC stammt von der Alu-Türklinke. Wenn da kein Stopper hinkommt, wird das sicher noch mehr.

Eine der Zusatzlampen im Bad ist defekt und muss getauscht werden. Insgesamt ist die Beleuchtung in den Sanitärräumen jedoch unbefriedigend. Während die Spiegel in sehr warmes Licht getaucht sind, besticht die Zusatzbeleuchtung durch kaltes Weiß. Unsere Augen agieren von irritiert bis beleidigt. Das muss noch angepasst werden. 

Die große Duschkabine hat einen Eckeinstieg. Der linke Türflügel geht bei voller Öffnung knapp am Hauptabsperrhahn vorbei. Ob das wohl jemand auf dem Plan hatte? Auf jeden Fall ist ein völlig neuer Durchlauferhitzer eingebaut worden. Der Vorgänger war noch keine zwei Jahre alt und sollte wieder verwendet werden. Dessen Vorgänger brachte es immerhin auf gut 30 Lebensjahre.

Es gibt also noch Gesprächsbedarf.

Der Maler hat bis auf drei kleine Stellen saubere Arbeit abgeliefert, was wir dank funktionierender Beleuchtung heute prüfen konnten.  Seine Rechnung ist auch schon da. Noch 58 Tage bis Buffalo.