Neugier ist einer der stärkeren Antriebe, der die Menschheit voran gebracht hat. Ob die Richtung immer gut war, sei mal dahin gestellt.
Uns treibt sie vor dem Wochenende wieder auf die Renovierungsbaustelle und stürzt uns in Begeisterung. Alle Anschlüsse sitzen an der richtigen Stelle, Kabelkanäle sind mit Leitungen gefüllt und verschmiert. Gut erkennbar sind die Stellen neben dem Spiegel, an denen Lampen heimeliges Licht verteilen werden. Ein wenig Fantasie braucht man dafür aber schon.
Steckdosen wurden gesetzt und verkabelt, die wandhängende Toilette abenteuerlich aber korrekt im Estrich mit dem Fallrohr verbunden und auch der Abzug wurde neu verrohrt und für den Einbau eines elektrischen Miefquirls vorbereitet.
In der Küche hat der Hauptabsperrhahn einen neuen Platz gefunden, nämlich direkt vor dem Eckhahn unter der zukünftigen Spüle. Das haben die Männer von der Fa. Müller optimal hinbekommen und offenbar auch den Wasserstopp im ganzen Haus. Ein dickes Lob auch an dieser Stelle.
Eigentlich war für dieses Wochenende Eigenarbeit an den Tapeten in der Küche angesagt. Für den neuen Putz anstelle des ehemaligen Fliesenspiegels sollte der Untergrund vorbereitet werden. Das wird wohl nicht gut möglich sein, weil die Küche vollgepackt ist mit Mörtel, Kleber, Fliesen und Steinen. Sollte man damit vlt. etwas warten? Es gibt ja noch andere unbeackerte Felder für eigene Aktivitäten. Wenn in der kommenden Woche die Abmauerung der Toilette erfolgt und die Fußbodenheizung wieder im Estrich liegt, hätte der Fliesenleger freie Bahn. Dass heutzutage Handwerker termingerecht aufschlagen, ist schon die halbe Miete. Wir freuen uns jedenfalls darauf.