abgedrückt, befüllt und verkabelt?

Es herrscht Hochbetrieb in unserem Heizungskeller. Zu den beiden Heizungsmonteuren gesellen sich gegen 08:20 Uhr zwei Elektriker. Einer der beiden hatte vor gut 14 Tagen die Heizungsanlage vom Strom genommen. Nun müssen die Komponenten alle wieder verkabelt werden und auch die Sensoren sollen an die dafür vorgesehenen Plätze. Die Kollegen von der Elektrik müssen sich allerdings erst mal orientieren, denn auf den ersten Blick und ohne hilfreiche Hinweise seitens der Heizungsbauer erschließt sich die Konstruktion nicht von selbst.

Zum Glück entzerrt sich die Situation im Keller, weil heute Morgen noch die Fußbodenheizung gespült wird und dafür ist man auch auf den Etagen unterwegs. Heizkreis für Heizkreis wird die 35 Jahre alte „Brühe“ mit aufbereitetem Wasser aus den Kupferleitungen gedrückt. Dafür gehen schon mal 300 Ltr. entsalzenes Wasser drauf. Die reichen auch so gerade, aber für die Füllung des Pufferspeichers muss die mobile Füllanlage noch zweieinhalb Regentonnen vorbereiten. Deshalb muss das Granulat, welches die Entsalzung des Wassers bewirkt in der Füllanlage zwischendurch getauscht werden, denn es verbraucht sich bei dieser Aktion ziemlich schnell.

Die Solaranlage ist abgedrückt und befüllt. Die Heizkreise ebenfalls, fehlt nur noch die endgültige Befüllung des Flächenkollektors im Garten. 

Nebenbei werden die letzten fehlenden Isolierungen an den Rohren angebracht und die Nähte verklebt. War da noch ein tröpfelndes Entlüftungsventil? 

Die Männer von der Elektrik verlegen Installationskanäle an Wänden und Decken und schließen die einzelnen Komponenten an. Dabei spielen die Sensoren eine wichtige Rolle. Sie sagen der Elektronik, wann sie was machen soll und welche Ventile welche Richtung einschlagen müssen. Es gibt auch einen Temperaturbegrenzer, der verhindern soll, dass die Fußbodenheizung den Fußbodenbelag mit zu hohen Temperaturen quält.

Die Heizungsbauer räumen schon mal überflüssiges Material, Geräte und Hilfsmittel aus dem Keller in die Werkstattwagen, damit die Elektriker freie Bahn haben und morgen der Showdown stattfinden kann. Morgen könnte der letzte Arbeitstag sein, denn am Mittwoch soll die Anlage durch einen  Servicetechniker von Bosch in Betrieb genommen werden.

letzte Woche

… letzte Arbeiten?