Hurra, der Fliesenleger ist da. Heinrich heißt er und zunächst muss er die ganzen ausgestemmten Bereiche wieder mit Mörtel füllen und sämtliche Anschlüsse, Rohre und Leitungen plan einputzen. Schließlich müssen die Wände gerade sein, wenn die neuen Fliesen aufgeklebt werden. Jetzt haben wir auch schon mal die Gelegenheit, die Höhe der Fliesen in WC und Bad und die Lage des Dekorstreifens in der Ecke der Dusche festzulegen.
Morgen wird die Fußbodenheizung durch Fa. Müller auf Dämmplatten neu verlegt, wieder angeschlossen und vom Fliesenleger in den Estrich eingebettet. Dafür haben die Männer heute schon 39 Säcke Estrich-Beton a 25 kg in die Wohnung geschafft, per Sackkarre und Muskelkraft. Man täuscht sich gewaltig, wenn man die Menge benennen soll, die für ca. 15 qm Estrich benötigt werden.
Im heutigen Gespräch mit dem für die Renovierung der Bäder und der Küche zuständigen Planer konnte auch geklärt werden, wie die Elektrik in der Küche angedacht ist und wer die unegale Wand und den Fußboden dort egalisiert. Müller macht’s. Lediglich die Anordnung der Steckdosen oberhalb der Arbeitsfläche ist noch offen und vom finalen Küchenplan abhängig. Der soll wohl zum Wochenende stehen.
Nebenbei erfahren wir, dass infolge der Stemmarbeiten das Bad in der Wohnung unter unserem Renovierungszentrum in Mitleidenschaft gezogen wurde. Es gibt wohl Risse in den Fugen der Badfliesen und die Fliesen selbst liegen wohl so hohl, dass es an ein Wunder grenzt, dass sie noch nicht abgefallen sind. Diesen Schaden wird die Fa. Müller wieder in Ordnung bringen. Hauptsache, der Vorfall trübt nicht die zukünftige Nachbarschaft.
Zwischendurch vermissen wir unsere Trittleiter, die wir dem Fliesenleger anbieten wollen, damit er für die Putzarbeiten in Deckenhöhe keine abenteuerlichen Konstruktionen verwenden muss. Wir können sie erst nicht finden, später aber doch im kleinen Zimmer hinter der Tür. Das ist auch nicht verwunderlich, bei dem Durcheinander von noch vorhandenen Möbeln, hochkant liegenden Türen, Dämmmaterial, Tischen, Stühlen und jeder Menge Arbeitsmaterial. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Kommt dann an wie: Tomaten auf den Augen!