ein paar kleinere Probleme

Die abgetragenen Fliesen, der Estrich und Mauerschutt sind von den fleißigen Handwerkern per Hand durch das Treppenhaus und sicher auch per Fahrstuhl in die an der Straße stehende Mulde verfrachtet worden. Was das betrifft, sieht es schon etwas aufgeräumter aus, in Küche, Bad und WC. 

Wie bei jeder Altbausanierung tauchen auch sofort die ersten Problemfälle auf. Die Dusche muss nun in der gegenüberliegenden Ecke eingebaut werden, weil sie sonst mit der Hauptwasserversorgung kollidiert. Das darf natürlich nicht sein und im Gegenzug muss der Durchlauferhitzer auch umgesetzt werden.  Das Gefälle zum Abwasserrohr ist nun zu gering um eine barrierefreie Dusche zu machen.  Es wird eine Duschwanne geben,  wenn auch eine sehr flache. 

Der Spülkasten für die wandhängende Toilette im WC ist schon angeschraubt und muss nun noch verrohrt und ummauert werden. Stellt sich die Frage, wie die Installateure die Kurve bis zum Fallrohr im Estrich hin bekommen. Im Bad werden alle Rohrleitungen erneuert, allerdings immer nur bis zu den Anschlüssen, die man Anfang der 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts direkt in den Beton des Bodens oder der Wände gelegt hat. Wenn man den Handwerkern Glauben schenkt,  dann sind es Blechrohre, die mit Bitumen ausgekleidet sind, die damals verbaut wurden. Das ist kaum zu fassen und nur eine Frage des Zeitablaufes,  wann diese Teile endgültig vergammelt sind. Den damaligen Bauherrn wird es nicht mehr interessieren, denn der ist längst im Nirwana zu Hause.

Den Empfehlungen der Fachleute folgend, sollten auch die Kaltwasserleitungen in der Küche erneuert werden. Immerhin beträgt die Wasserhärte in diesem Distrikt 18° deutscher Härte, was eine nicht unbedeutende Verkalkung der aktuellen Eisenrohre zur Folge hat. Bei dieser Gelegenheit könnte auch der Absperrhahn in der Küche an einer anderen Stelle platziert werden, damit er einem möglichen Hochschrank nicht direkt im Wege ist. Mal schauen, ob das so einfach geht.

Es gibt also noch eine Menge zu tun, bis in der kommenden Woche der Fliesenleger für etwa 14 Tage in Aktion tritt.