Einsatz mit schwerem Gerät

Gegen 08 Uhr rücken die Handwerker der Sanitärfirma an. Sie können sich wohl nicht vorstellen, dass in der zu renovierenden Wohnung um diese Zeit schon jemand auf sie wartet. Sonst hätten sie vielleicht geklingelt. So wirft ein Handyanruf den Chronisten aus den Federn und klärt kurzum, in welcher Etage die Abbruchwerkzeuge zum Einsatz kommen sollen.

Die Fußbodenfliesen werden raus gestemmt, im Bad und WC auch samt dem Estrich mit der Fußbodenheizung. Die stammt aus den 70iger Jahren und diffundiert noch den Sauerstoff. Erst ab 1988 wurden Kunststoffleitungen verwendet, die sauerstofffest sind und deshalb nicht mehr so oft gespült werden müssen. Grundsätzlich hat man damals Materialien verwendet, die mit dem Wissen von heute nicht mehr eingebaut würden.

Die Abbrucharbeiten verursachen eine Menge Staub, der mit Durchzugluft zwischen Küche und Balkon ins Freie transportiert wird. Natürlich bleibt noch genug auf den Möbeln liegen.Leider ist die bestellte Mulde heute nicht gekommen, so dass der Abraum in Kisten und Kästen bzw. Haufen in der Wohnung ruht. Vielleicht bekommt er morgen eine Abfuhr erteilt.

Die Badewanne ist auch schon weg, aber in der Wohnung nicht zu finden. Hoffentlich ist sie nicht aus dem Fenster geflogen 🙂 .

Auch die Fußbodenleger haben sich mit einem Angebot und Terminen gemeldet. Kurz nach Ostern im April können sie aktiv werden und den Teppichboden entfernen. Später im Mai wollen sie den Estrich ausgleichen, schleifen und den Designboden verkleben. Bis dahin und dazwischen bleibt genug Zeit für Eigenarbeiten.