Er ist schon ein Goldstück, der Fliesenleger den wir für die Renovierung von Bad und WC unter Vertrag haben. Wenn wir bei unseren abendlichen Besuchen von der Straße aus noch Licht am Fenster sehen, können wir sicher sein, dass Fliesenleger Heinrich noch aktiv ist. Was wir bis jetzt so sehen können, macht er einen sehr guten Job. Die Geschichte mit den Fliesen hinter der WC-Tür war schon Thema, aber auch an den übrigen schwierigen Stellen hat er gute Ideen. Bei seiner Frage, ob die Bodenfliesen, die zwar noch nicht dran sind, quer oder längs der Sichtachse und im regelmäßigen Verband oder drei viertel/ein viertel verlegt werden sollen, setzte er entscheidende Impulse.
Die Wasserleitungen stehen alle unter Druck. Um über den Hahn für die Waschmaschine (er dient als einziger der Wasserentnahme für die Handwerker) eine gelochte und mit Fliesenkleber vorbereitete Fliese zu schieben, musste er den Hebel des Kugelhahns vorübergehend entfernen. Heutzutage werden Fliesen an solchen Stellen nicht mehr geschnitten und gebrochen, sondern mit Diamantbohrkronen aufgebohrt. Das geht schnell und ist erstaunlich präzise.
Heinrich arbeitet ganz alleine in den Sanitärräumen und in der Küche schneidet und fräst er die Fliesen. Das will er auch am Samstag tun, nur der Sonntag ist arbeitsfrei.
Am Montag wird Fa. Müller die Duschwanne einsetzen und anschließen. Danach kann dann der Boden gefliest werden. Die überzähligen 20 Säcke mit dem Fertigestrich sind übrigens schon am folgenden Morgen abtransportiert worden 🙂 .
Für die noch fehlende Elektroinstallation wird ein Küchenplan gebraucht. Der ist mittlerweile erstellt worden und dient zur Orientierung für die Monteure an der Küchenwand.